Energiedialog fortgesetzt - Bürgerbeteiligung ist essentiell

„Entscheidungen, die Auswirkungen für Jahrzehnte und für Generationen haben, können wir nicht über die Köpfe der Bürger treffen“, sagt Aigner.

Ein richtiger Satz. Ohne die Bürger eng einzubeziehen, sind große politische Projekte heute nicht mehr möglich. Jedenfalls nicht, wenn die Politik ein Höchstmaß an Akzeptanz in der Bevölkerung erzielen will.

Ich wünsche dem Energiedialog einen erfolgreichen Fortgang und hoffe, dass im Ergebnis eine Planung für Bayern herauskommt, die eine maximal dezentrale Energiewende verfolgt.


Hier die dazugehörige, aktuelle Pressemeldung:

Bayerns Energieministerin Ilse Aigner diskutiert mit Bürgerinitiativen

Aigner: „Fundamentale Entscheidungen dürfen nicht ohne Bürgerbeteiligung fallen“

MÜNCHEN   Bayerns Energieministerin Ilse Aigner hat heute den Energiedialog mit einem Gespräch mit den Bürgerinitiativen fortgesetzt. Knapp 150 Vertreter unterschiedlicher Initiativen nahmen das Angebot der Ministerin an und nutzten die Veranstaltung, um Fragen zu stellen sowie Sorgen und Bedenken zu formulieren. Aigner: „Der Gesprächsbedarf ist hoch – und das Gesprächsangebot dankbar angenommen worden.“

Die Vertreter der Bürgerinitiativen hätten ihre Anliegen diszipliniert vorgebracht, so die Ministerin weiter: „Die Bürgerinitiativen sind eingeladen, sich weiterhin aktiv am Energiedialog zu beteiligen.“ Lösungsvorschläge und Anregungen können Vertreter von Bürgerinitiativen im Netz unter www.energie-innovativ.de/energiedialog/ sowie über Ministeriumsmitarbeiter direkt in die Arbeitsgruppen des Energiedialogs einbringen.
„Entscheidungen, die Auswirkungen für Jahrzehnte und für Generationen haben, können wir nicht über die Köpfe der Bürger treffen“, sagt Aigner.

Die bayerische Energieministerin hatte in der vergangenen Woche den auf drei Monate angelegten Energiedialog mit einer großen Auftaktveranstaltung gestartet. Experten, Wirtschaft, Verbände und Bürgerinitiativen sind in den Energiedialog eingebunden. „Das Ergebnis des Energiedialogs wird die bayerische Position entscheidend prägen“, sagt Aigner. Anschließend werde diese in die Verhandlungen mit dem Bund eingebracht.

Quelle: http://www.stmwi.bayern.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/pm/243-2014/