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Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

Die Alternative zu Stromtrassen?

Der „Power-to-Gas-Gipfel“ des CSU-Arbeitskreises „Energiewende“ informierte sich über Speichermöglichkeiten von Wind- und Sonnenstrom sowie Wasserstoff. http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/die-alternative-zu-stromtrassen.html

Leistungsstärkstes HGÜ-Kabelsystem von ABB

Einsatz bei der Teilverkabelung der in Deutschland geplanten Nord-Süd-Stromautobahnen möglich – vor allem in dicht besiedelten oder ökologisch sensiblen Gebieten. Ein paar Fakten: Innovatives HGÜ-(Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung-)Kabelsystem Kunststoff-Isolierung, ölfrei Spannung von 525 Kilovolt (kV). Das höchste Spannungsniveau, das bei dieser Technologie derzeit in kommerziellen Anwendungen zum Einsatz kommt, liegt bei 320 kV – Steigerung um 64 Prozent. Übertragungskapazität im Kabel (bisher rund 1.000 Megawatt) kann mehr als verdoppelt werden Technisch sinnvolle Übertragungsdistanz bei diesen großen Strommengen von bisher unter 1.000 kann auf über 1.500 Kilometer gesteigert werden Übertragungsverluste bei dieser Distanz liegen unter fünf Prozent.  Darüber hinaus wird mit den neuen 525-kV-Kabeln das Gewicht je installiertem Megawatt (MW) Übertragungskapazität reduziert, die Investitions- und Betriebskosten werden gesenkt. Unterwasser- als auch Landkabel-Anwendungen

Stromtrassen: Nur Süd-Link erforderlich?

'Berlin/München - Der CSU-Energieexperte und Vorsitzende des Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung (AKU), MdB Josef Göppel, schlägt in der bayerischen Stromtrassen-Debatte in einem Brief an das Bayerische Wirtschaftsministerium vor, lediglich die in Fachkreisen unumstrittene Süd-Linkleitung zu bauen. Über die Art der Verlegung jener von Schleswig-Holstein nach Bayern führenden Leitung erklärte Göppel weiter: „Zum Verlauf der Süd-Link-Trasse rege ich an, die Leitung entlang der A7 bis Gundremmingen in der Erde zu verlegen. Gundremmingen ist die günstigste Gelenkstelle in das bayerische und baden-württembergische Netz. Damit wäre der zweite Korridor von Sachsen-Anhalt quer durch Bayern endgültig überflüssig.“ ' Quelle und vollständiger Artikel:  http://www.bayernkurier.de/zeitung/artikel/ansicht/14832-ruckenwind.html

Bayern vorne bei Ökoenergie

Bayern und die CSU setzen die Energiewende erfolgreich und zügig um. Das hat ein aktueller Ländervergleich der Agentur für erneuerbare Energien ergeben. Demnach liegt der Freistaat Bayern bei der Nutzung erneuerbarer Energien bundesweit auf Platz 1. Diese Spitzenposition verdankt Bayern vor allem dem Ausbau der Solar- und Biomasseenergie. Dahinter folgen Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern. Auf dem letzten Platz liegt Berlin. Bayern ist Vorreiter bei Energiewende   Schon jetzt decken die erneuerbaren Energien 35 Prozent des bayerischen Stromverbrauchs. Bayern hat den Spitzenplatz bei Photovoltaik, Wasserkraft und Geothermie. In die Studie einbezogen wurden 60 Indikatoren von der installierten Leistung über die Forschungsförderung bis zur Anzahl von Biogastankstellen, Elektro-Ladestationen und Ökostrom-Kunden. Quelle:  http://www.csu.de/aktuell/meldungen/november-2014/bayern-vorne-bei-oekoenergie/ Hier geht's zur Studie: http://www.unendlich-viel-energie.de/bund

HGÜ Leitungen: Freileitungen vs. Erdverkabelung

Zur Diskussion Freileitung vs. Erdverkabelung für z.B. die Süd-Link Stromtrasse von Norddeutschland nach Bayern: Die verlinkte Präsentation liefert interessante Erkenntnisse. Z.B.: Die Wegbreite bei Erdverkabelung mit der der neuesten Kabeltechnologie von z.B. ABB beträgt ca. 4 Meter Breite Zu den Kosten: Im Vergleich Freileitung vs. voller Erdverkabelung und 700 km sagen z.B. das BMU 2.236 Mrd., Tennet 1,346 Mrd. (jew. bei Freileitung) und die Fa. Infranetz (bei voller Erdverkabelung) 1,7 Mrd. Also ungefähr gleich. Beide Aspekte sind positiv überraschend. Quelle:  http://www.infranetz.com/dokumente/Vortrag.pdf

Bayerns Energieministerin Ilse Aigner zur Stromerzeugung in Bayern

Aigner: „Kein noch so erfolgreicher Ausbau der Erneuerbaren kann mittelfristig konventionelle Kraftwerke komplett ersetzen“ München   Bayerns Energieministerin Ilse Aigner sieht in den heute veröffentlichten Zahlen zur Stromproduktion in Bayern eine Bestätigung für die bayerische Forderung nach einem neuen Strommarktdesign. „Die sinkende Stromproduktion im Jahr 2013 ist auf die einbrechende Erzeugung aus Erdgas zurückzuführen“, so die Ministerin. Dagegen sei die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gestiegen. Aigner: „Wir können auf konventionelle Kraftwerke noch nicht verzichten. Kein noch so erfolgreicher Ausbau der erneuerbaren Energien kann mittelfristig den Anteil konventioneller Kraftwerke ersetzen“. Die Stromerzeugung aus Erdgas ist noch einmal von 12,4 TWh im vergangenen Jahr auf 9 TWh in 2013 gesunken. Aigner: „Wir brauchen jetzt ein Konzept zur Grundlastversorgung. Wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, brauchen wir jederzeit verfügbare, gesicherte Le

Von welchen Kostenfaktoren sich die Industrie beim Strom befreien lassen kann

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Von welchen Kostenfaktoren sich die Industrie beim Strom befreien lassen kann. Und dazu gehört nicht nur die EEG Umlage. Insgesamt lagen die Befreiungen von Steuern und Abgaben 2013 bei 14,8 Mrd. Euro. Das ist den meisten eher unbekannt. Quelle: Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. http://www.foes.de/pdf/2013-09-Industrieausnahmen-2005-2014.pdf

Energiewende ist keine Bedrohung für die Industrie

Der Präsident des Gesamtverbands der Aluminiumindustrie (GDA), Heinz-Peter Schlüter, hat am Dienstag (März 2013) gleich zwei gute Nachrichten verkündet: Der Industrie geht es prächtig. Und: Die Energiewende ist keine Bedrohung für die Industrie. Zitate: Derzeit ist die Energie für Industrieunternehmen so billig zu haben wie seit neun Jahren nicht mehr.  Der billige Strom hierzulande hat bereits zu Verwerfungen bei Nachbarn geführt.  Vor einigen Wochen musste die niederländische Alu-Hütte Aldel ihre Insolvenz erklären, da sie wegen der dort höheren Stromkosten nicht mehr mithalten konnte. Dem niederländischen Wirtschaftsminister Henk Kamp wurde daraufhin vorgeworfen, er habe es versäumt, für „deutsche Energiepreise“ zu sorgen. Quelle:  http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/stromversorgung-energiewende-keine-bedrohung-fuer-alu-industrie,10808230,26527702.html

Die Wirtschaftsweisen zur Energiewende - und wo sie falsch liegen

Die Wirtschaftsweisen sagen u.a.: "Die Stromerzeugung aus den meisten erneuerbaren Energien war und ist nicht wettbewerbsfähig, und dies wird aller Voraussicht nach künftig so bleiben". Das Problem ist, dass wir zwei "Stromsysteme" haben. Die konventionellen, die für die Bürger unsichtbare Subventionen und externalisierte Kosten mit sich bringen und die Erneuerbaren, bei denen (fast) alle Kosten inkludiert sind. Das kann man nicht vergleichen. Am Ende sind die Erneuerbaren die günstigsten Energieträger, die wir je hatten und haben werden. Quelle:  http://www.rp-online.de/wirtschaft/wirtschaftweise-stellen-energiewende-infrage-aid-1.4665450

Regierung rechnet mit doppelt so viel Atommüll

Es ist sooo richtig, die Energiewende zu machen: Unabschätzbare Ewigkeitskoten und -risiken bei Atommüll Die Suche nach einem geeigneten Lager für Atommüll geht weiter. Neue Berechnungen zeigen, dass der Bund in den kommenden Jahren fast doppelt so viel Atommüll entsorgen muss wie erwartet. Quelle:  http://www.wiwo.de/politik/deutschland/energiewende-regierung-rechnet-mit-doppelt-so-viel-atommuell/10993630.html

Energiepreise sind im Oktober auf Niveau von 2012 zurückgefallen

Stärkster Rückgang der Kosten für Verbraucher seit Jahren. Benzinpreise holen Einbruch der Ölpreise aus den vergangenen Monaten nach. Das zeigt die zweite Ausgabe des monatlichen Energiepreis-Monitors. Die Energiekosten für Deutschlands Verbraucher sind im Oktober so deutlich gefallen wie selten in einem einzelnen Monat. Gegenüber September lagen die Preise im Schnitt um 1,5 Prozent niedriger.  Nach den leichten Rückgängen in vielen der vorangegangenen Monate führte der Einbruch im Oktober nunmehr dazu, dass die Energiepreise auf das Niveau von Mitte 2012 zurückgegangen sind. Das ergibt die neue Auswertung des Energiepreis-Monitors, mit dem die European Climate Foundation nun monatlich die Trends der Energiekosten für Deutschlands Verbraucher analysiert. Einen stärkeren Rückgang hat es in einem Monat zuletzt inmitten der Finanzkrise 2009 gegeben. Damals hatten die konjunkturellen Abstürze nach dem Crash dazu geführt, dass die Nachfrage nach Öl und damit auch die Preise einbrachen.

10H seit gestern in Bayern Gesetz

Seit gestern ist es klar: Der Landtag hat 10H bei Windenergieanlagen abgesegnet. Die Regelung ist sehr demokratisch und entsprechend zu unserem Subsidiaritätsprinzip. Wie die Oppositionen nur behaupten kann, dass die Kommunen in ihrer Entscheidung eingeschränkt werden, ist nicht nachvollziehbar. Wir dürfen allerdings durchaus skeptisch sein, was den Zubau an Windenergieanlagen angeht. Das wird sich nun zeigen. Jedenfalls sollten wir nun mit 10H "unseren Frieden" finden (betrifft alle, die dagegen waren) und das Gesetz positiv annehmen. Unser Ministerpräsident Horst Seehofer sagte: "Die CSU macht Energiepolitik mit den Bürgern und ohne ideologische Scheuklappen. Die neue Abststandsregelung für Windräder gewährleistet eine Energiewende im Einklang mit der Natur und den Bürgern."

Mut zur dezentralen Energiewende

Regionale Akteure fordern zum Auftakt des Kongresses „100%-Erneuerbare-Energie-Regionen“ mehr politisches Engagement für eine dezentrale Energiewende Kassel, 11. November 2014. In Kassel kommen heute Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und kommunaler Praxis zum sechsten Kongress „100%-Erneuerbare-Energie-Regionen“ zusammen. In einem zum Auftakt des Kongresses veröffentlichten Kommuniqué fordern die im Netzwerk der 100ee-Regionen organisierten regionalen Akteure von der Bundes- und Landespolitik mehr Mut und Engagement für die dezentrale Energiewende. „Bei den regionalen Akteuren, die den Ausbau der erneuerbaren Energien jahrelang geprägt und vor Ort umgesetzt haben, ist derzeit eine große Verunsicherung und Enttäuschung über die Politik der Bunderegierung zu spüren“, so Dr. Martin Hoppe-Kilpper, Geschäftsführer von deENet Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien e.V. und einer der Veranstalter des Kasseler Kongresses. „In einem bundesweiten Dialogprozess innerhalb des Ne

Energiedialog fortgesetzt - Bürgerbeteiligung ist essentiell

„Entscheidungen, die Auswirkungen für Jahrzehnte und für Generationen haben, können wir nicht über die Köpfe der Bürger treffen“, sagt Aigner. Ein richtiger Satz. Ohne die Bürger eng einzubeziehen, sind große politische Projekte heute nicht mehr möglich. Jedenfalls nicht, wenn die Politik ein Höchstmaß an Akzeptanz in der Bevölkerung erzielen will. Ich wünsche dem Energiedialog einen erfolgreichen Fortgang und hoffe, dass im Ergebnis eine Planung für Bayern herauskommt, die eine maximal dezentrale Energiewende verfolgt. Hier die dazugehörige, aktuelle Pressemeldung: Bayerns Energieministerin Ilse Aigner diskutiert mit Bürgerinitiativen Aigner: „Fundamentale Entscheidungen dürfen nicht ohne Bürgerbeteiligung fallen“ MÜNCHEN   Bayerns Energieministerin Ilse Aigner hat heute den Energiedialog mit einem Gespräch mit den Bürgerinitiativen fortgesetzt. Knapp 150 Vertreter unterschiedlicher Initiativen nahmen das Angebot der Ministerin an und nutzten die Veranstaltung, um Fragen

Dramatische Prognose des Weltklimarats: Eine unbequeme Wahrheit

Die Regierungen dieser Welt haben getrödelt beim Klimaschutz. Im Kampf gegen die globale Erwärmung liegen wir weit hinter dem Möglichen. Der Weltklimarat hat nun den bisher erschreckendsten Bericht über die Zukunft unserer Erde veröffentlicht. Ein paar Fakten: Der Klimawandel wird alle treffen Klimaschutzszenarien, die die Erreichung des Zweigradziels ermöglichen, bedeuten nur Wachstumseinbußen beim globalen Konsum von durchschnittlich 0,06 Prozentpunkten In einer Welt, die im Schnitt zwischen 1,5 und 3 Prozent jährlich mehr Konsum ermöglicht, scheint das wenig und hinnehmbar Hinter jedem dieser Prozentpunkte stecken knapp 1000 Milliarden US-Dollar, und der Wert könnte leicht auf mehr als das Fünffache (0,33 Prozentpunkte) steigen, wenn man auf Risikotechnologien (neue Kernkraftwerke, Unterirdische Verpressung von C02) verzichten möchte Nach einem verlorenen Jahrzehnt (2010 bis 2020) ohne wirksamen globalen Klimaschutz, ist Klimaschutz nicht mehr einfach, billig und risikolos

Weltklimarat IPCC verabschiedet Sachstandsbericht - Zwei-Grad-Ziel ist noch zu schaffen

Der Weltklimarat IPCC hat heute die Zusammenfassung seines Sachstandsberichts zu allen Bereichen der Klimawissenschaft vorgelegt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sehen Deutschland in einer zentralen Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels. Die Bundesrepublik sei nicht nur bei der Erforschung und Entwicklung der Grundlagen, Strategien und Lösungsmöglichkeiten ein weltweit führendes "Klimaschutz-Labor". Mit der Energiewende sei Deutschland auch ein praktisches Beispiel für die Anwendung von Technologien, die den Klimaschutz weltweit voranbringen können. Bundesumweltministerin Hendricks: "Der Bericht ist alarmierend und ermutigend zugleich. Alarmierend sind die dramatischen Folgen des Klimawandels, an dessen Ursachen es keinen ernsthaften Zweifel mehr gibt. Ermutigend ist dagegen: Wir kennen die Werkzeuge, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Bis Mitte des Jahrhunderts muss die globale Energieversorgung we

Die EEG-Novelle, 10H und das Landkreis-Klimaschutzkonzept: Auswirkungen auf Unternehmen und Kommunen am Mittwoch, den 12.11. um 19.30 Uhr in Königsdorf

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