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Es werden Posts vom Mai, 2014 angezeigt.

So schafft Oettinger keine sichere Energieversorgung

Die Europäische Kommission vergibt die große Chance, die Energieversorgung der EU in Richtung mehr Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit zu bringen. Das kritisiert der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) anlässlich der heutigen Vorstellung der Strategie zur Energieversorgungssicherheit durch EU-Energiekommissar Günther Oettinger. „Die Vorschläge beschränken sich auf die Absicherung der bestehenden fossilen Versorgung. Herr Oettinger macht den konventionellen Energieerzeugern ein Abschiedsgeschenk. Zukunftsweisende Ideen hat er dagegen nicht“, sagt BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk. Wenn die EU-Kommission das Ziel des Europäischen Rates erreichen wollte, unsere Energieversorgung unempfindlicher gegen Lieferengpässe und unabhängiger von Rohstoffimporten aus politisch unzuverlässigen Staaten zu machen, müsste sie viel stärker auf Erneuerbare Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz setzen, fordert Falk. Es sei schon bemerkenswert, dass Oettinger in seinem ausführliche

Ausschreibungen machen Energiewende teurer

Ausschreibungen sind kein geeignetes Mittel, den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben und kostengünstiger zu gestalten als bisher. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (izes) im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), das heute in Berlin vorgestellt wurde. „Ausschreibungen verursachen sowohl für die staatliche Verwaltung als auch für die teilnehmenden Unternehmen erheblichen Mehraufwand und höhere Kosten“, sagte Prof. Dr. Uwe Leprich, wissenschaftlicher Leiter des izes, bei der Vorstellung. Dies wirke insbesondere auf kleinere Unternehmen abschreckend, die Strom aus erneuerbaren Quellen produzieren. Kleine und mittelgroße Anbieter hätten „mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Chance zur Marktteilnahme“, heißt es in dem Gutachten. Ausschreibungen machen Energiewende teurer | BEE – Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. Download: izes-Studie herunterladen

Stromkosten: Energiewende-Umlage könnte 2015 leicht sinken

Die zur Förderung des Stroms aus Erneuerbaren Energien erhobene Umlage wird 2015 wahrscheinlich im Bereich von 5,8 bis 6,2 Cent pro Kilowattstunde Strom liegen. Im besten Fall würde ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden im kommenden Jahr also rund 15 Euro weniger EEG-Umlage bezahlen. Stromkosten: Energiewende-Umlage könnte 2015 leicht sinken - WiWo Green

Diskussion zur geplanten Eigenverbauchsumlage auf Strom im EEG

Nach aktuellem Sachstand soll die EEG-Umlage auch auf selbst verbrauchten Strom aus PV-Anlagen anfallen. Damit wird die Eigenerzeugung zusätzlich belastet. Kritiker bezeichnen diese Maßnahme als eine Maßnahme, Sonnenstrom nun erstmals künstlich zu verteuern, statt zu verbilligen. Es ist zu befürchten, dass diese Maßnahme den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland weitgehend einbrechen lassen wird. Neben Binnenwind ist die Photovoltaik aber derzeit der Energieträger mit dem meisten Potential und der besten Kostenentwicklung.         Einige Argumente, die gegen eine Belastung des Eigenverbrauchs sprechen: Die Belegung des Eigenverbrauchs mit einer Umlage führt zu keiner messbaren Kostenentlastung aller Stromverbraucher (Berechnungsmodelle des bsw). Die Größenordnung des Eigenverbrauchs in der PV ist vollkommen untergeordnet. Momentan 3 TWh, im Ausbaustadium möglicherweise 6 TWh stehen 40 TWh Eigenverbrauch in der Industrie entgegen und zusätzlich noch weitere 40 TWh im Kraftwerks-E

Gleichheitsgrundsatz verletzt: Rechtsexperte hält EEG-Novelle für verfassungswidrig

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Papier, bezeichnet die aktuelleste Neufassung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes als verfassungswidrig. Sie widerspreche dem Gleichheitsgrundsatz und verletze die Planungssicherheit der Energieinvestoren. Vor allem ein Grundsatz muss bei allen gesetzlichen Änderungen zwingend eingehalten werden: Vertrauensschutz und Investitionssicherheit! Gleichheitsgrundsatz verletzt: Rechtsexperte hält EEG-Novelle für verfassungswidrig - Energiesparen - FOCUS Online - Nachrichten

Alternativ-Kraftstoff Carbazol: Zaubersprit von der Zapfsäule

Unbegrenzt verfügbar, blitzsauber und leicht in Motorkraft umzuwandeln: Wasserstoff wäre der ideale Benzinersatz, würde nicht das heikle Handling den Autobauern so viel Kopfzerbrechen bereiten. Ein deutscher Forscher hat jetzt einen Weg gefunden, die explosive Substanz gefahrlos einzusetzen. Alternativ-Kraftstoff Carbazol: Zaubersprit von der Zapfsäule - SPIEGEL ONLINE

Änderungsvorschläge zur EEG Novelle des CSU AKE Oberbayern

Soeben hat der CSU Arbeitskreis Energiewende (AKE) Oberbayern Änderungsvorschläge zur EEG Novelle bei der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag eingereicht. Wir hoffen, dass unsere Ideen einen nützlichen Beitrag für die aktuellen Diskussionen innerhalb des parlamentarischen Verfahrens liefern. Antrag des CSU AKE Oberbayern Zusammenfassung der Vorschläge von Josef Göppel MdB, die wir weitestgehend unterstützen Detailversion der Vorschläge von Josef Göppel MdB

Die CSU Oberbayern sagt JA zur Dezentralen Energiewende

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Die CSU Oberbayern sagt JA zur dezentralen Energiewende. Wir bedanken uns bei allen Delegierten vom CSU Bezirksparteitag Oberbayern am 16.05.2014 in Haimhausen für die überwältigende Zustimmung für unseren Antrag des CSU Arbeitskreis Energiewende Oberbayern.  Antrag  zur Dezentralen Energiewende

Neuer Windatlas für Bayern online

Neue Energie-Atlas-Version: jetzt noch mehr Infos zu Wind & Co. Wie wirken sich Windenergieanlagen auf das Landschaftsbild in meiner Region aus? Wie groß ist der Anteil erneuerbaren Stroms in meiner Gemeinde? Wie kann ich die Energie-Karten aus meiner Region als Link in meine Homepage einbauen? Wo liefert der Wind in Bayern gute Erträge? Und welche Umweltaspekte spielen bei der Nutzung von Photovoltaik eine Rolle? Antworten auf all diese Fragen gibt die neue Version des Energie-Atlas Bayern. Startseite - Energie-Atlas Bayern

UN-Weltklimarats-Bericht: „Es kostet nicht die Welt, den Planeten zu retten“

Der Weltklimarat ruft zu raschen und mutigeren Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel auf. Die UN-Experten warnen: Ohne eine radikale Energiewende werden die Handlungsmöglichkeiten gegen die Erderwärmung weniger und die Kosten immer größer. Interessant: Nach IPCC-Berechnungen schlägt der nötige Wechsel bei einem Wirtschaftswachstum von 1,6 bis 3 Prozent im Jahr mit einem Minus von nur rund 0,06 Prozentpunkten zu Buche. Das sollte sich unsere Welt leisten können. Und leisten müssen. UN-Weltklimarats-Bericht: „Es kostet nicht die Welt, den Planeten zu retten“ - Wissen - FOCUS Online - Nachrichten

Eine gute Nachricht: Atomstrom weltweit auf dem Rückzug

Der Stellenwert von Atomstrom geht weltweit zurück – nicht erst nach der Katastrophe von Fukushima. Das ergab eine Trendanalyse des Atomexperten Mycle Schneider,  berichtet die österreichische Zeitung Kurier . Demnach hat die absolute Erzeugung von Atomstrom mit 2.660 Terawattstunden schon im Jahr 2006 ihren Höchststand erreicht – 2012 waren es nur noch 2.236 Terawattstunden. Einige Fakten aus der Trendanalyse: Schon seit Mitte der 1980er Jahre nimmt die Nachfrage nach neuen Atomkraftwerken ab. Die Zahl der Atomreaktoren erreichte im Jahr 2002 mit 444 einen weltweiten Peak, heute sind es noch ca. 400. In den letzten 20 Jahren wurde immer mehr Strom aus anderen Energiequellen erzeugt: Der Anteil von Atomstrom am weltweiten Strommix lag im Jahr 1993 bei 17 Prozent und vor zwei Jahren bei nur noch zehn Prozent. Die geschätzten Kosten für AKWs haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als vervierfacht. Schärfere Sicherheitsmaßnahmen und Rechtsstreitigkeiten haben die Bauzeit wesen

Flexibilisierung von Biogasanlagen ermöglicht Abschaltung von Kohlekraftwerken

++ FRAUNHOFER IWES-STUDIE BEWERTET AUSGLEICHSEFFEKT VON BIOGASANLAGEN ++ EIN VIERTEL DER KONVENTIONELLEN KRAFTWERKSLEISTUNG KÖNNTE ERSETZT WERDEN +++ FACHVERBAND BIOGAS E.V. FORDERT KLARES BEKENNTNIS ZUR ENERGIEWENDE MIT BIOGAS ++ Biogas kann einen erheblichen Beitrag zum Ausgleich der Residuallastschwankungen leisten und ein Viertel der Strommenge aus konventionellen Kraftwerken ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Kurzstudie des Fraunhofer Institut Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) mit dem Titel „Effekte des Ausgleichs von Stromdefiziten durch Biogasanlagen“. Die Residuallast ("Restlast") ist die Differenz zwischen der eingespeisten Strommenge aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien und der nachgefragten Strommenge. Mit der zunehmenden Einspeisung regenerativen Stroms aus Wind- und Solaranlagen wachsen die Schwankungen dieser Residuallast – auf 50 bis 80 Millionen Megawattstunden (MWh) im Jahr. Rund 50 Millionen MWh, so das Ergebnis d

Renaissance der dezentralen Energieversorgung

Das diesjährige KOMM:MAG der Agentur für Erneuerbare Energien präsentiert erfolgreiche Energie-Kommunen In der aktuellen Ausgabe des Jahresmagazins KOMM:MAG widmet sich die Agentur für Erneuerbare Energien in einem Schwerpunkt regenerativen Energieprojekten in kommunaler Hand. Fachbeiträge zur technischen Seite der kommunalen Energiewende informieren über regenerative Quartierskonzepte für Städte ebenso wie über E-Carsharing. Experten diskutieren im Interviewformat KOMM:VERSATION. Gastbeiträge von Praktikern und Wissenschaftlern geben Tipps und Anregungen für den Umstieg auf Erneuerbare Energien vor Ort. „Die Energiewende ist nicht das Projekt weniger, sondern eine Gemeinschaftsaufgabe. Bundesweit sind viele Kommunen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien aktiv. Ein Teil der kommunalen Aufgaben ist von jeher die Sicherstellung der Energieversorgung“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), die Rolle der Städte und Gemeinden. „Der dezent

Studie: Kohlekraftwerke stoßen zu viel Quecksilber aus

Die Quecksilber-Emissionen aus deutschen Braunkohlekraftwerken, aber auch aus Steinkohlekraftwerken sind gefährlicher als gedacht. Das Minamata-Übereinkommen gibt Grenzwerte für die Quecksilber-Emission von Kraftwerken vor. Deutschland hat das völkerrechtliche Abkommen noch nicht ratifiziert. Die deutschen Kraftwerke würden die Vorgaben im Moment auch gar nicht erfüllen, weil sie zu viel Quecksilber ausstoßen, zeigt eine Studie. Einige Fakten: Quecksilber ist eine giftige Chemikalie mit bedeutenden Auswirkungen im Hirn und im Nervensystem. Insbesondere Kohlekraftwerke sind verantwortlich dafür, wie viel Quecksilber in Deutschland ausgestoßen wird. Insgesamt ist der Energiebereich für 70 Prozent verantwortlich. Braunkohlekraftwerke machen etwa 40 Prozent des Quecksilber-Eintrags in Deutschland in die Luft und damit dann auch in Boden und Gewässer aus. Fazit: Nicht nur wegen der hohen CO2 Emissionen, für die Kohlekraftwerke verantwortlich sind, müssen wir aus der Kohlekraft

Veranstaltung des AKE Oberbayern: "Europa und die Auswirkungen auf die Energiewende in Bayern und den Mittelstand"

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Der CSU Arbeitskreis Energiewende Oberbayern und die Mittelstands-Union Oberbayern hatten am 30. April 2014 zu einer gemeinsamen Veranstaltung im Rahmen des Europawahlkampfs eingeladen. Rund 100 Gäste aus ganz Oberbayern trafen sich bei der Schletter GmbH in Kirchdorf/Haag i. Obb, um mit Europaabgeordneter Dr. Angelika Niebler über die Auswirkungen der Energiewende auf den bayerischen Mittelstand zu sprechen. Auch die örtliche CSU Bundestagsabgeordnete Julia Bartz sprach sich für Verbesserungen zu Gunsten des Mittelstands in der in Berlin derzeit diskutierten Novellierung des EEG aus. Die Moderation übernahm AKE-Bezirksvorsitzender Martin Ehrenhuber. Ein herzliches Dankeschön an Unternehmer Ludwig Schletter, Prokurist Hans Urban und allen beteiligten Mitarbeitern für die Vorbereitung und den freundlichen Empfang bei der Schletter GmbH. Presseinformation Pressebericht - Oberbayerisches Volksblatt Pressebericht - Bayernkurier Internet-Seite CSU Oberbayern

Energieversorgung der Zukunft: Stärker dezentral oder zentral?

Der CSU Arbeitskreis Energiewende Oberbayern verfolgt den Ansatz einer konsequent dezentralen Energiewende. Eine aktuelle Studie vergleicht die Auswirkungen auf die Kosten einer dezentral versus einer zentral organisierten Energiewende: "Neu im Forschungsradar Energieversorgung der Zukunft: Stärker dezentral oder zentral? Anfang April hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf für die Neugestaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vorgelegt. Kritiker wie der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) oder das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) warnen davor, dass die Neuregelungen zu Lasten kleiner Akteure und Investoren gingen, während der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien künftig verstärkt von den Aktivitäten großer Konzerne abhänge. Dies gefährde die erfolgreiche dezentrale Energiewende aus Bürgerhand. Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) verweist allerdings auf die Notwendigkeit einer stärkeren Marktorientierung und Kostenbremse. Vor diesem Hintergrund sei auf eine