Gaspreis bestimmt die Wärmerechnung der Verbraucher - Billige fossile Brennstoffe drohen Wärmewende auszubremsen

Berlin, 30. Januar 2015 – Der Verfall der Weltmarktpreise für fossile Energieträger spiegelt sich bisher nur in gedämpfter Form auf der Wärmerechnung deutscher Haushalte wider. Der Verbraucherpreis für Gas war über das Jahr 2014 relativ stabil und betrug im Durchschnitt 6,7 Cent pro Kilowattstunde. Da Gas für den Energieverbrauch von Privathaushalten derzeit noch die maßgebliche Rolle spielt, sinken die Ausgaben für die private Energierechnung weniger stark als die Importpreise. „Dennoch bergen die derzeit scheinbar niedrigen Preise für fossile Brennstoffe die Gefahr, dass die Bemühungen um die notwendige Energiewende im Wärmesektor nachlässt“, warnt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. „Fossile Energieträger sind im Gegensatz zu Erneuerbaren Energien endlich, so dass – neben Energieeinsparungen – der Umstieg auf andere Energieträger über kurz oder lang unumgänglich wird. Vor dem Hintergrund der deutschen Klimaziele ist es notwendig, gerade im Wärme- ...