St. Ottilien – Vorreiter für innovative Quartierskonzepte
AKE Oberbayern besichtigt die Energieinfrastruktur des
Klosters
Gemeinsam mit dem
Stimmkreisabgeordneten Alex Dorow und unserem Bezirksrat Josef Loy, besichtigte
der Arbeitskreis Energiewende (AKE) der CSU Oberbayern bei strahlendem
Sonnenschein das innovative Energiekonzept der Erzabtei St. Ottilien
Mit einer modernen
Hackschnitzelheizung und der 2010 in Betrieb genommenen Biogasanlage, hat sich
das Kloster dazu entschieden, seine Energieerzeugung auf nachwachsenden
Rohstoffen aufzubauen. Bruder Josef Götz zeigte den rund 25 Teilnehmern die
gesamte Energieproduktionskette und beantwortete Fragen zur Effizienz und
Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Die benötigte Wärme für das Klosterdorf wird zu
50 Prozent aus der Biogasanlage bezogen, 35 Prozent stammen von Holz aus
eigenem Anbau, 10 Prozent von Holzhackschnitzeln aus der Umgebung und nur noch
fünf Prozent der Wärme kommt vom Spitzlastkessel, der derzeit noch mit Biogas
oder Heizöl betrieben wird.
In der anschließenden Diskussion
in der Klostergaststätte stand Ramona Fruhner-Weiß, Referentin beim Fachverband
für Biogas, dem AKE Oberbayern für weitere Fragen zur Verfügung. Die
AKE-Bezirksvorsitzende Simone Neumann freute sich über das große Interesse an
dem Thema und betonte: „Es muss nicht immer ein Startup aus New York sein –
innovative Quartierskonzepte mit Modellcharakter gibt es auch bei uns in
Oberbayern“.
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