Kleine Windkraft auf dem Rotwandhaus

In den bayerischen Voralpen am Rotwandhaus wird es die Nutzung von
Windenergie im kleinen Maßstab geben.

An der Hütte in den Schlierseer Bergen soll auf rund 1.700 m Höhe in diesem Jahr eine Kleinwindkraftanlage aufgestellt werden, die Strom für die Versorgung der Hütte mit ihren jährlich rund 20.000 Besuchern erzeugt.

„Das Genehmigungsverfahren für die Anlage hat mit einer Dauer von zehn Monaten leider länger gedauert als erwartet, obwohl an gleicher Stelle seit 1991 eine gleich große, etwa 13 m hohe Windkraftanlage stand. Wir sind froh, dass die Anlage nun errichtet werden kann“, erklärt Wolfgang Auer aus der Sektion TAK München des Deutschen Alpenvereins (DAV), der das Rotwandhaus gehört.

Zuversichtlich ist auch Hüttenwirt Peter Weihrer: „Die neue Kleinwindkraftanlage wird künftig die Stromerzeugung aus Solarstrom und Rapsöl kostengünstig ergänzen, darunter die Versorgung von Küche und Unterkünften“, erläutert Weihrer.

Mit den Erneuerbaren Energien hat er gute Erfahrung gemacht. Seit mehr als 20 Jahren liefern Solarmodule auf dem Dach des Rotwandhauses Strom. Diese sollen nun durch leistungsstärkere Module ersetzt werden.

Quelle: 2014, Agentur für Erneuerbare Energien