Bericht von der Bezirksversammlung des AKE Oberbayern

Arbeitskreis Energiewende (AKE) Oberbayern:
Martin Ehrenhuber einstimmig im Amt bestätigt

Schwindegg. „Die Energiewende ist eine prädestinierte Aufgabe für die CSU, denn Sie kann einen zentralen Markenkern der CSU erfüllen: Den Erhalt der Schöpfung. In Bayern ist auf Grund ihrer Struktur ohnehin nur die CSU in der Lage, die Energiewende erfolgreich umzusetzen“, sagt der alte und neue Bezirksvorsitzende Martin Ehrenhuber auf der diesjährigen Bezirksversammlung des AKE in Schwindegg im Landkreis Mühldorf am Inn, zu der zahlreiche Teilnehmer aus ganz Oberbayern teilgenommen hatten.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Ehrenhuber auf die zahlreichen Anträge, Stellungnahmen und Konzeptpapiere ein, die der AKE auf den Weg gebracht hat. Daneben wurde erstmals ein integrierter Online- und Offline-Kommunikationsauftritt geschaffen. Viele Positionen, die der AKE vertritt, werden nun auch von der Staatsregierung so gesehen, betonte Ehrenhuber und bedankte sich bei seinem engagierten Team, das sich monatlich zu Arbeitssitzungen zusammengefunden hat.

„Wir sehen uns auch weiterhin als Netzwerker und ideologiefreie Experten innerhalb der CSU, um unsere Sichtweisen und Empfehlungen, nach fundierter Analyse, in den Meinungsbildungsprozess der CSU einzubringen“, beschreibt Ehrenhuber das Selbstverständnis des AKE.

Vor der Bezirksversammlung besichtigten die Teilnehmer den Biomasse-Anlagenbauer Geisberger aus dem benachbarten Hassenham. Beim Rundgang über das Betriebsgelände stellte Max Geisberger sein Unternehmen und seine Sicht auf die Energiewende vor. Dabei hob er hervor, dass auf Grund der aktuellen EEG-Novelle keine einzige Neue Biomasse-Anlage mehr verkauft würde und dass sich die Politik ernsthaft  überlegen muss, wie es in der Energiewende nun weitergehen soll.

Die Veranstaltung wurde mit einem Vortrag über die Situation der Biomasse und einer Analyse des EEG durch den Experten Ulrich Keymer vom Institut für Betriebswirtschaft und Agrarstruktur der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) abgerundet.
Zum weiteren Verlauf der Energiewende betonte Ehrenhuber, dass, wenn eine Gesellschaft ein Ziel erreichen will, sie dies auch schaffen kann. „Wir müssen alle nur wirklich wollen“, dann werden wir dieses ehrgeizige Projekt auch schaffen. Abschließend sagte Ehrenhuber, dass er den AKE als Denkfabrik etablieren will, um einen Beitrag zu leisten, dass die CSU zum Macher der Energiewende wird.

Die neue Bezirksvorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:

Bezirksvorsitzender:
Martin Ehrenhuber (TÖL)

4 Stellvertretende Bezirksvorsitzende:
Prof. Dr. Wolfgang Seiler (GAP), Heinrich Förster (ED), Matthias Simon (LL), Heinz Durner (M-Land)

Schatzmeister:
Ludwig Schletter (MÜ)

Schriftführer:
Dr. Clemens Grambow (RO-Land)

6 Beisitzer:
Paul Pallauf (MB), Bernhard Wenzel (FFB), Hans Lorenz Wenzl (IN), Johann-Georg Friedrich (M-Land), Hans Peter Winkelkötter (EBE), Klaus Ecker (WH)